deutschland

niemiecko-polska wymiana szkolna

Polen

 

Auch in diesem Jahr fand der deutsch-polnische Schüleraustausch mit 24 Schülern der St. Marien und der St. Alfons-Schule statt. Mitte März reisten die polnischen Gäste an und wohnten für sechs Tage bei ihren Gastfamilien.

Zum kulturellen Programm gehörten u.a.:

  • Besuch des Roten Rathauses
  • Besichtigung des französischen Doms
  • Spaziergang zum Brandenburger Tor
  • ein Empfang in der polnischen Botschaft
  • eine pädagogische Führung im Neuen Palais in Potsdam
  • Tagesausflug nach Mittenwalde / Draisinenfahrt
  • Brunch mit den Eltern / gemeinsamer Austausch
  • Abschlussgottesdienst in St. Dominicus


Nach dem Aufenthalt der polnischen Kinder im März 2015 in den Berliner Gastfamilien, hielten die Schüler über E-Mails und Telefonate Kontakt zu ihren Austauschpartnern. Das Kennenlernen einer anderen Kultur, die Verständigung in einer anderen Sprache und das Erkunden einer fremden Umgebung waren der Anreiz, an diesem Projekt teilzunehmen. 

 

Im Juni 2015 erfolgte dann die Reise nach Polen, welche sich in zwei Teile gliederte, da die Schüler zunächst für zwei Tage bei ihren polnischen Gastfamilien in Nowe Skalmierzyce wohnten und beide Gruppen gemeinsam anschließend für weitere vier Tage ins Gebirge nach Chojnik fuhren.

Zu den dortigen Aktivitäten gehörten u.a.:

  • verschiedene Bergwanderungen
  • Besuch der Glasfabrik "Julia"
  • die Besichtigung der Holzkirche Wang
  • Fahrt mit dem Sessellift auf die Kleine Koppe
  • Besichtigung der Burg Chojnik
  • Ausflug in die Western City
  • Aufenthalt in einer Therme


Das Engagement der teilnehmenden Familien für ihre jeweiligen Gäste war enorm. Die Eltern nahmen sich Zeit für gemeinsame Unternehmungen und übernahmen freudig die Fürsorgepflicht für die Kinder während des Zeitraums des Besuchs. 

Auch während unseres Aufenthalts im polnischen Gebirge war zu beobachten, wie sich die Gruppen selbstständig vermischten und dazu nicht aufgefordert werden mussten. Die Offenheit auf fremde Menschen zuzugehen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und sich zu verständigen, ohne die gleiche Sprache sprechen zu können, erfordert sowohl Mut als auch das Interesse an anderen Personen. Beeindruckend war daher, wie gut die Schüler miteinander kommunizierten, arbeiteten und sich verstanden. 

Durch das Projekt wurde nicht nur die Vernetzung der zwei Berliner Schulen und ihrer Schüler intensiviert, sondern der Kontakt ins Nachbarland Polen wurde durch diese Schülerbegegnung weiter ausgebaut. 

Abschließend lässt sich somit feststellen, dass mit dieser Tradition des Schüleraustausches ein wichtiger Beitrag im Rahmen der grenzüberschreitenden Begegnung geleistet wurde. 

Ricarda Bielsky