Neben den regulären Schulfächern und allem was dazu gehört, ist es auch unsere Aufgabe bzw. unser Ziel, den Schülerinnen und Schülern beim Training ihrer feinmotorischen Fähigkeiten helfend zur Seite zu stehen und sie zu begleiten, die hier offensichtlich Defizite vorweisen.
Die Feinmotorik bezeichnet alle Bewegungsfertigkeiten, die ein Mensch mit seinen Fingern, seinen Zehen und seinem Gesicht erlernen kann. Es handelt sich hierbei um die präzisen, kleinen Bewegungen, bei denen die Kraftdosierung eine große Rolle spielt. Diese Fertigkeiten sind zum Beispiel wichtig beim Malen, Schreiben, Schleife binden, Knöpfe knöpfen, Haare flechten, Grimassen schneiden und der Steuerung der Sprechmuskulatur.
Ein Kind, das feinmotorisch nicht altersgemäß entwickelt ist, kann im Unterricht nur mit Mühe folgen, weil es viel langsamer und mühevoller schreiben lernt als seine Altersgenossen. Das kann emotionale Probleme verursachen, während Kinder mit einer normal entwickelten Feinmotorik ein deutlich positiveres Selbstbild haben.
Unter anderem schulen z.B. Kneten; Wattebällchen oder Erdnuss pusten mithilfe eines Trinkhalms, ohne die Hände zu benutzen; Perlen auffädeln und Basteln mit Schere und Kleber oder auch Malen mit den Zehen.
© unter Verwendung eines Beitrags in netmoms von Johanna Grewer